Der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Jochen Sanio, nannte Hedge Funds „die schwarzen Löcher des Weltfinanzsystems“. Franz Müntefering, Vizekanzler und Bundesminister für Arbeit und Soziales, verglich die Hedge Funds mit Heuschrecken und stieß damit die Kapitalismus-Debatte an. Von allen Institutionen der internationalen Finanzmärkte besitzen vermutlich Hedge Funds den schlechtesten Ruf, werden häufig als Auslöser für Turbulenzen an den Finanzmärkten betrachtet und mit intransparenten Geschäftsgebaren in Verbindung gebracht. Auf der anderen Seite werden Hedge Funds als Königsdisziplin und als flexibles Anlagevehikel gepriesen, weitgehend frei von Restriktionen und mit dem Ziel, aus dem Auf und Ab der verschiedenen Märkte einen maximalen Profit zu generieren. Der folgende Beitrag dient der Versachlichung der aktuellen Diskussion um die Regulierung von Hedge Funds und skizziert die Grundlagen und Rahmenbedingungen sowie die Bedeutung eines adäquaten Risikomanagements, um insbesondere die mit Hedge Funds verbundenen systemischen Risiken zu reduzieren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1867-8394.2007.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1867-8394 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-04-02 |
Seiten 60 - 62
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