DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1867-8394.2013.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1867-8394 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-03-25 |
Die Risiken wurden analysiert und Maßnahmen zur Erfüllung der Anforderungen sind im Rahmen eines Compliance-Programms definiert. Nun ist die operative Umsetzung sicherzustellen. Hier ist eine klare Aufgabenzuweisung erforderlich. Nicht nur eine Compliance-Organisation ist angesprochen, sondern jeder im Unternehmen ist gefragt.
Der Leitfaden „A Resource Guide to the U.S. Foreign Corrupt Practices Act“ wurde am 14. November 2012 veröffentlicht. Er unterstreicht das extensive Normverständnis, das bereits in verschiedenen Ermittlungsverfahren zutage getreten ist, und liefert praktische Hinweise für ein effektives Compliance Management System.
Wirtschaftskriminalität macht nicht an Grenzen halt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Frage nach einer transnationalen Anerkennung forensischer Gutachten in Wirtschaftsstrafsachen. Daher lohnt sich eine Auseinandersetzung mit dem europäischen Rechtsrahmen für öffentliche und private Kriminaltechnik.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Compliance“ konzentrierte sich in den zurückliegenden Jahren nahezu ausschließlich auf juristische oder betriebswirtschaftliche Fragestellungen. Trotz der zentralen Bedeutung der Korruptionsvorsorge im Aufgabengebiet eines Compliance-Officers existierten bislang keine Untersuchungen hinsichtlich der Zusammenarbeit von Compliance-Officern und Ermittlungsbehörden.
Es ist noch immer weitgehend ungeklärt und zudem Gegenstand kontroverser Diskussionen in Wissenschaft und Praxis, nach welchen verfahrens- und materiellrechtlichen Standards unternehmensinterne Untersuchungen durchzuführen sind. Die Trennlinien verlaufen unter anderem zwischen Arbeits- und Strafrechtlern sowie zwischen internen Ermittlern bzw. Revisoren selbst.
Geraten einzelne Vorstandsmitglieder oder Mitarbeiter unter Verdacht, eine unternehmensbezogene Straftat begangen zu haben, beauftragen ihre Unternehmen häufig Anwaltskanzleien mit der Untersuchung des Sachverhalts und der Prüfung von Reaktionsmöglichkeiten.
Die Ausprägung des Compliance Managements in mittelständischen Unternehmen ist bisher nur unzureichend erforscht. Auf Basis empirischer Befunde diskutiert der Beitrag die organisatorische und persönliche Situation des Compliance-Officers im Mittelstand und zeigt Entwicklungsperspektiven und Handlungsempfehlungen auf.
Funktionsfähige Kommunikationsprozesse und -instrumente sind eine zentrale Voraussetzung für ein effizientes, effektives und nachhaltiges Compliance-Management-System (CMS).
+++ School GRC (S. 52): Deutsches Institut für Compliance e. V. (DICO) in Berlin gegründet / BBA-Tagung Immobilienwirtschaftliches Risikomanagement / Beiräte stellen sich vor / Veranstaltungen: Was steht an! +++ ZRFC in Kürze (S. 53): Ernst & Young Studie zur Produktpiraterie / Aktueller Leitlinienkatalog zum FCPA / IT-Sicherheit: Europäisches Cybercrime-Zentrum eröffnet +++ Literatur (S. 95): Qualitätsmanagement im Revisionsprozess / Korruption als internationales Phänomen +++
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