Wolfgang Hetzer beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Prävention und Repression von Wirtschaftskriminalität. Der promovierte Jurist war u. a. Referatsleiter im Bundeskanzleramt, wo er für die Aufsicht über den Bundesnachrichtendienst zuständig war und sich mit der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und der internationalen Geldwäsche, der Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen und der strategischen Telekommunikationsüberwachung befasste. Ab 2002 war er für das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) in Brüssel tätig. Als Abteilungsleiter und Berater des Generaldirektors des OLAF war er für strategische Risikoabschätzung und Korruptionsbekämpfung verantwortlich. Hetzer veröffentlichte zahlreiche Beiträge über Wirtschaftskriminalität, Steuerhinterziehung, europäisches Steuerrecht, Terrorismusbekämpfung, Nachrichtendienste, Geldwäsche und Finanzmärkte („Tatort Finanzmarkt“ (Hamburg 2003); „Rechtsstaat oder Ausnahmezustand? – Souveränität und Terror“ (Berlin 2008); „Finanzmafia – Wieso Banker und Banditen ohne Strafe davonkommen.“ (Frankfurt / Main 2011) und „Finanzkrieg – Angriff auf den sozialen Frieden in Europa“ (Frankfurt / Main 2013)). Im Gespräch mit ZRFC-Chefredakteur Stefan Behringer erläutert Wolfgang Hetzer seine Thesen zu den darin angesprochenen Problembereichen und entwickelt daraus Schlussfolgerungen für das Management und die Erfüllung von Compliance-Aufgaben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1867-8394.2013.03.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1867-8394 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-06-06 |
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