Die globale Finanzmarktkrise zeigt die Bedeutung einer kapitalmarktrechtlichen Compliance. Ein grundlegendes Problem der Krise ist das mangelnde Vertrauen der Marktteilnehmer. Ein wichtiges Instrument zur Vertrauensbildung ist hier das gebührende Maß an Informationstransparenz. Verstöße gegen Informations- und Transparenzverpflichtungen können Strafbarkeit, Bußgelder und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen. Umso wichtiger ist es, ein Kontroll- und Überwachungssystem zu implementieren und zu pflegen. Der Vorliegende Beitrag gibt in zwei Teilen einen Überblick über folgende Bereiche einer kapitalmarktrechtlichen Compliance:
– Prospekt;
– Zulassungsfolgepflichten;
– Mitteilungs- und Informationspflichten nach dem WpHG und dem AktG,
– Börsensegmentspezifische Anforderungen,
– Corporate Governance Kodex.
Wohlverhaltensregeln für Finanzdientsleister sowie die Übernahme nach WpÜG werden nicht erläutert. Im vorliegenden ersten Teil werden Prospektfragen sowie Zulassungsfolgepflichten wie Ad-hoc-Mitteilungspflicht, Director’s Dealing, Insiderhandelsverbot und Verbot der Marktmanipulation angesprochen. Die Darstellung der weiteren genannten Aspekte folgt in Teil 2.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1867-8394.2009.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1867-8394 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-04-03 |
Seiten 59 - 63
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