DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1867-8394.2024.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1867-8394 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-03-27 |
Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern und das Institut für Controlling der Fachhochschule Kiel haben während der Coronakrise eine Studie zum Thema „Finanzielle Resilienz“ im DACH-Raum durchgeführt. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Eigenkapitalquote, die Kostenineffizienz, die Kostenremanenz, der Verschuldungsgrad, die Abhängigkeiten von Lieferketten und die Fertigungstiefe besonders relevante Indikatoren für die Krisenwiderstandsfähigkeit darstellen. Erfreulicherweise kann den Unternehmen im DACH-Raum in Krisenzeiten eine hohe Risikoabsorptionsfähigkeit zugesprochen werden.
Unternehmensfinanzierung sollte neben traditionellen auch innovative Finanzierungsformen berücksichtigen. Im Rahmen der Digitalisierung und dezentralen Finanzierung entwickeln sich innovative Finanzierungsquellen, die bereits heute einen Milliardenmarkt repräsentieren. Eine Chance ist die Emission von Utility-Token, die – neben Anzahlung und Crowdfunding – gezielt zur Vorfinanzierung von Produkten eingesetzt werden können. Risiken können allerdings für Käufer dieser Utility-Token entstehen. Für Unternehmen, die Utility-Token emittieren, entsteht zudem die Gefahr, von der teilweise schlechten Reputation der Krypto-Assets in Mitleidenschaft gezogen zu werden.
Transparency International hat den Korruptionswahrnehmungsindex 2023 (Corruption Perceptions Index, CPI) veröffentlicht. Der jährlich erscheinende Index ist der weltweit bekannteste Korruptionsindikator. Er umfasst 180 Staaten und Gebiete und bewertet den Grad der in Politik und Verwaltung wahrgenommenen Korruption. Der Meta-Index beruht auf der Einschätzung von Expertinnen und Experten sowie Führungskräften.
Nachhaltiges Wirtschaften ist alternativlos: Die EU will mit ihrem Green Deal bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität erreichen. Effektiv sind Nachhaltigkeitsinitiativen insbesondere dann, wenn sie in einer Branche breite Akzeptanz finden. Dazu müssen Unternehmen, die mitunter im Wettbewerb stehen, zusammenarbeiten und einheitliche Standards festlegen. Das wirft kartellrechtliche Fragen auf: Wie eng dürfen Wettbewerber im Bereich der Nachhaltigkeit kooperieren?
In der digitalen Ära gewinnt die zunehmende Verknüpfung von künstlicher Intelligenz (KI) und Compliance für Unternehmen essenzielle Bedeutung. Der Beitrag beleuchtet die Grundlagen und rechtlichen Rahmenbedingungen beider Bereiche, betont ihre Bedeutung für Unternehmen und analysiert ihre komplexe Verbindung. Er bietet Einblicke in die Vorteile der Integration von KI in Compliance, illustriert durch Fallstudien und skizziert Herausforderungen wie KI- Bias-Datenschutz und ethische Überlegungen. Durch Best Practices und den Überblick über den AI Act der EU werden Strategien zur verantwortungsvollen Nutzung von KI in Compliance aufgezeigt.
In dieser Übersicht werden regelmäßig Compliance-relevante Entscheidungen mit Bezügen zum allgemeinen Straf- und Strafprozessrecht sowie zum Wirtschafts- und Steuerstrafrecht und zum Gesellschaftsrecht dargelegt. Zur Konkretisierung der Leitsätze werden gegebenenfalls ausgewählte Auszüge aus dem Sachverhalt und den Entscheidungsgründen aufgeführt.
Dr. Christian Rau, LL.M. (Georgetown), hat langjährige Erfahrung als Rechtsanwalt, In-House Counsel, Manager, Geschäftsführer, Lehrbeauftragter und Beirat. Zu seinen fachlichen Schwerpunkten zählen Governance, Compliance, Risikomanagement, M&A und US-Litigation. Während seiner beruflichen Stationen im In- und Ausland war er bei Freshfields, Johnson & Johnson, der Linde AG und bei DaVita Inc. tätig. Seit 2018 ist er Chief Compliance Officer EMEA und seit 2023 zusätzlich Head of GRC EMEA beim japanischen Medizintechnikunternehmen Olympus mit Dienstsitz Hamburg.
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